Steht eine Erneuerung der IT-Umgebung an und ihr seid noch unsicher, ob ihr eure IT-Infrastruktur in die Cloud bringen sollt? Wir zeigen hier auf, unter welchen Voraussetzungen eine Cloud-basierte Infrastruktur oder Cloud Hosting für KMU Sinn macht.
Gemäss einer Untersuchung des renommierten Marktforschungsunternehmens Gartner werden 2022 zwei Drittel aller Unternehmen weltweit auf Cloud Daten Hosting setzen. In den nächsten Jahren wird für Cloud-Computing weiteres Wachstum erwartet und einem leitenden Gartner-Forscher zufolge hat die Cloud auch während der COVID-Krise «sämtliche Versprechen gehalten».
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Diese fünf Anforderungen sollte eure IT-Infrastruktur 2021 erfüllen
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Seid ihr euch noch nicht sicher, ob Cloud Hosting sich für euer Unternehmen eignet, beantwortet bitte folgende Fragen:
- Herrscht in eurer Branche ab und zu Hochsaison, während der die Hardware Spitzen abdeckt aber deren Potenzial ansonsten nicht ausgeschöpft wird?
- Ist die Rekrutierung von passenden IT-Fachkräften für euch mit grossem Aufwand verbunden?
- Bereitet es euch Kopfschmerzen, die korrekten Konditionen für ein Rechenzentrum sicherzustellen?
- Möchtet ihr gerne wachsen aber das Skalieren eurer Geschäftsanwendungen ist momentan keine Option, da die zusätzlichen Serverkosten zu hoch wären?
Falls ihr eine oder mehrere dieser Fragen bejaht habt, solltet ihr Cloud-Services und Cloud Hosting für Unternehmen in Betracht ziehen. Hier wird aufgezeigt, wie KMU von Cloud-Services profitieren können:
👆 Monatliche Abrechnung
Cloud-Speicherplatz wird oftmals monatlich in Rechnung gestellt und ist daher die beste Option für Unternehmen, die keine riesigen Vorauszahlungen tätigen können oder möchten.
👆 Bezahlung nach effektiver Nutzung
Eigene On-Premise-Server sind teuer und in den meisten KMU nicht permanent ausgelastet. Der Bezug von Cloud-Server-Dienstleistungen oder Cloud Hosting bei einem externen Partner und die monatliche Abrechnung nach effektiver Nutzung schonen das Budget.
👆 Senken der Lohnkosten
Indem ihr mit einem Cloud-Hosting-Provider zusammenarbeitet, müsst ihr euch nicht mehr mit der zeitaufwändigen Rekrutierung von neuen IT-Talenten abmühen und spart dadurch Lohnkosten sowie Zeit. Der externe Partner kümmert sich nun darum, die Software zu unterhalten und zu warten, Backups durchzuführen und die Einrichtungen in Schuss zu halten. Da sämtliche Updates eurer Anwendungen in der Cloud durch den Provider durchgeführt werden, spart ihr Zeit – und somit Lohn- sowie Lizenzkosten – und könnt stets die neuesten lizensierten Versionen der Apps nutzen.
👆 Auslagerung von Security-Fragen
Bei der Zusammenarbeit mit einem IT-Infrastruktur-Provider kümmert sich in der Regel der externe Partner um die Sicherheit der IT-Umgebung. Insbesondere für KMU empfiehlt es sich, nicht nur Server oder die vielfach auf Grossunternehmen ausgerichteten IaaS-Pakete von Hyperscalern einzukaufen, sondern auf einen zuverlässigen Cloud-Service-Provider oder Cloud Hosting Provider zu setzen. Neben integrierten Security-Programmen sind oftmals auch automatische Aufzeichnungen, kontinuierlicher Betrieb («Business Continuity») und Notfallplanung in den Paketen von Cloud-Service-Anbietern enthalten.
Der Infrastruktur-Partner übernimmt zudem die Verantwortung für Software sowie Hardware und führt regelmässiges Patching der Systeme durch. Durch Patching werden nochmals Sicherheitsrisikos minimiert und das bestmögliche Funktionieren der Systeme sichergestellt.
👆 Maximaler Datenschutz
Unternehmen müssen die Sicherheit aller gespeicherten personenbezogenen Daten garantieren. Sowohl Mitarbeiter- als auch Kundendaten gilt es bestmöglich zu schützen. Werden diese Daten versehentlich oder absichtlich kompromittiert und stellt sich nach dem Cyberangriff oder dem Datenleck heraus, dass das betroffene Unternehmen keine geeigneten Sicherheitsmassnahmen ergriffen hatte, drohen möglicherweise Bussen und Sanktionen. Lokale Infrastruktur-Provider befolgen Schweizer Datenschutzgesetze und können dadurch höchste Datensicherheitsstandards garantieren.
👆 Disaster-Recovery
Bei IT-Katastrophen verliert ihr keine wertvollen Daten, da diese extern gespeichert sind. Dadurch erleidet euer Unternehmen keine Systemausfälle.
👆 Mehr Platz
Mit diesem Punkt ist nicht nur der physische Platz in euren Räumlichkeiten gemeint, sondern auch der Speicherplatz auf den Rechnern. Euer Computer-Netzwerk ist nicht mit Daten vollgestopft, da nur noch die wichtigsten Informationen vor Ort abgelegt sind. Dadurch arbeiten die Computer schneller.
👆 Skalierbarkeit
Die Anforderungen an die Anwendung und IT-Umgebung können sich insbesondere in wachsenden Unternehmen je nach Auftragslage oder Team-Entwicklung schnell ändern. Einer der grössten Vorteile einer Cloud-basierten Infrastruktur ist die hohe Skalierbarkeit. Wächst ein Kleinbetrieb zu einem Unternehmen mittlerer Grösse an, müssen nicht bei jedem Meilenstein neue Server und Software angeschafft werden. Mit Cloud-Servern kann innert Minuten mehr Rechenleistung freigeschaltet werden.
👆 Flexibilität für Mitarbeitende
Die Option zu Remote Work kann bei der Rekrutierung neuer Mitarbeitenden ein grosser Vorteil sein. Viele Digital Natives gaben in Umfragen bereits Jahre vor Ausbruch der Pandemie an, flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit zu Remote Work seien ein nicht zu vernachlässigender Aspekt bei der Wahl eines Arbeitgebers. Der Zugriff auf eine Cloud-Infrastruktur ist von überall auf der Welt möglich. Einzige Voraussetzung dafür ist ein Internetanschluss. Dies führt zu mehr Flexibilität für eure Mitarbeitenden und kann euch im Rekrutierungsprozess einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Simon Kilchmann