Hybrid-Cloud-Lösungen erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit. Deshalb erklären wir in diesem Beitrag, was eine Hybrid-Cloud-Struktur überhaupt ist, welche Varianten es gibt und welche Vorteile sie bieten. Zudem erfahrt ihr, ob sich der Move von On-Prem zu einer Hybrid-Cloud-Infrastruktur für euch lohnen könnte.
Zunächst zu den Basics: Eine Hybrid-Cloud-Infrastruktur kann auf unterschiedliche Arten gestaltet sein. Folgende Kombinationen sind möglich:
- Eine Private Cloud und eine Public Cloud
- Zwei oder mehr Private Clouds
- Zwei oder mehr Public Clouds
- Eine virtuelle oder physische (Bare Metal) Umgebung, die mit mindestens einer Cloud verbunden ist.
Die verschiedenen Clouds werden als vollständig getrennte Plattformen behandelt, die über ihre eigenen Anwendungen und ihr eigenes Management verfügen.
Vorteile von Hybrid-Cloud-Infrastrukturen
Wir bei Xelon haben das Ziel, IT-Dienstleistern eine innovative Hybrid-Cloud-Infrastrukturplattform bereitzustellen, die das Anwendungsmanagement vereinfacht und mehr Zeit für wertschöpfende Aktivitäten schafft. Denn wir sind überzeugt, dass hybride Clouds die Effizienz im Unternehmen steigern und Innovation fördern kann. Die meisten Unternehmen entscheiden sich aus folgenden Gründen für eine Hybrid-Cloud-Infrastruktur:
- Risiken verringern: Da die Daten auf mehrere Speicherorte verteilt sind, können sensible Daten besser vor unerlaubtem Zugriff geschützt werden.
- Gesamtkosten für die IT-Infrastruktur und Cloud senken
- Rechenzentren konsolidieren
- Saisonale Nachfragespitzen effizient bewältigen
Was spricht für eine Hybrid-Cloud-Lösung?
Der Schritt hin zur Hybrid-Cloud-infrastruktur sollte wohlüberlegt sein. Eignet sich dieses Cloud-Modell auch für euer Business? Hier ist eine Übersicht der wichtigsten Vorteile.
Flexibilität und Skalierbarkeit: Der Hybrid-Cloud-Ansatz ermöglicht es euch, Workloads je nach Bedarf zu verschieben und Ressourcen effizient zu nutzen. In Spitzenzeiten können Unternehmen zusätzliche Kapazitäten aus der Public Cloud beziehen und so Engpässe vermeiden. Diese Elastizität ist besonders wertvoll bei saisonalen Geschäftsschwankungen oder kurzfristigen Lastspitzen.
Kostenoptimierung: Eine detaillierte Analyse der Total Cost of Ownership ist entscheidend, um die Vorteile der Hybrid Cloud zu verstehen. Unternehmen können Ressourcen in der Public Cloud verwenden, wenn sie benötigt werden, und bei geringer Auslastung auf Private-Cloud-Ressourcen zurückgreifen. Dadurch können unnötige Ausgaben vermieden und die Gesamtkosten für die IT-Infrastruktur reduziert werden.
Sicherheit: Die Hybrid Cloud bietet mehr Sicherheit, da kritische Daten und Anwendungen auf der sicheren Private-Cloud-Umgebung abgelegt werden können. Weniger sensitive Workloads können auf Public-Cloud-Plattformen laufen, die über fortgeschrittene Sicherheitsmassnahmen und Compliance-Standards verfügen.
Plant ihr auch eine Migration hin zur Hybrid Cloud? Unsere Solution Architects haben jahrelange Erfahrung in der Planung von Cloud Architekturen. Besprecht eure Anforderungen mit ihnen und sie skizzieren eine passgenaue Lösung für euer Unternehmen. Hier geht’s zum Terminbuchungstool.
Wofür kann eine Hybrid-Cloud-Infrastruktur genutzt werden?
So vielfältig die Varianten von Hybrid-Cloud-Architekturen, so umfangreich ist auch ihr Einsatzgebiet. Folgende Punkte möchten wir besonders herausstellen:
Datenmanagement: Sensible Daten können auf Private Clouds gehostet werden, um die volle Kontrolle über die Daten zu behalten, während weniger kritische Daten auf Public Clouds gut aufgehoben sind. Durch diese Flexibilität können Daten entsprechend der Geschäftsanforderungen verwaltet werden und Unternehmen profitieren von den Vorteilen beider Cloud-Modelle.
Disaster Recovery: Die Hybrid Cloud bietet Unternehmen eine zuverlässige und kostengünstige Disaster-Recovery-Lösung. Indem kritische Daten in der Private Cloud gesichert werden, ist nach einer IT-Katastrophe ein Rückgriff auf die Wiederherstellung in der Public Cloud möglich. Dadurch wird die Ausfallsicherheit erhöht und das Risiko von Datenverlust minimiert.
Test- und Entwicklungsumgebungen: Mit einer Hybrid-Cloud-Infrastruktur können Unternehmen Entwicklungs- und Testumgebungen schnell bereitstellen und bei Bedarf Ressourcen skalieren. Das fördert Innovation und beschleunigt die Markteinführungszeiten neuer Produkte und Dienstleistungen. Zudem können Test- und Entwicklungsumgebungen sowohl in der Private als auch in der Public Cloud betrieben werden, was eine optimale Verwendung von Ressourcen ermöglicht.
Wie läuft die Implementierung ab?
Für unser Team von Cloud Architekten gehören Cloud-Migrationen [Link zur Cloud Migrations-Seite] zum Alltag. Aus ihrer langjährigen Erfahrung gehen sie nach den folgenden Schritten vor, wenn sie eine Migration planen:
Planung und Strategie: Bevor die Migration überhaupt beginnt, solltet ihr abklären, welche Hybrid-Cloud-Infrastruktur für euer Unternehmen Sinn macht und eure Anforderungen erfüllt. Zudem müssen wir definieren, welche Daten und Systeme migriert werden sollen.
Daten-Migration: Nun geht es zum Kernelement der Migration: Häufig ist der Datentransfer aus der bisherigen IT-Umgebung in die Cloud der kniffligste Teil. Die Xelon Cloud Architects leisten auch bei diesem Schritt tatkräftige Unterstützung.
Monitoring: Nachdem die eigentliche Migration abgeschlossen ist, muss eure neue Cloud-Umgebung genauestens überwacht werden, um sicherzustellen, dass alles reibungslos abgelaufen ist und eure neue Infrastruktur einwandfrei funktioniert.
Falls ihr nicht sicher seid, welche Cloud-Architektur für euer Business Sinn macht oder ihr euer Set-Up optimieren möchtet, beraten euch unsere Cloud Architects gern. Dafür brauchen wir einige Informationen zu eurem jetzigen Set-Up, was wir am besten in einem persönlichen Gespräch vertiefen. Bucht hier einen Termin – natürlich komplett unverbindlich.
Michael Dudli