Wenn wir neue Reseller oder Partner betreuen, kommt eine Frage ganz sicher: Und was ist mit dem Backup? Wir haben für unser Virtual Datacenter drei einfache Varianten entworfen, wie das Backup für den Kunden gelöst sprich durch den Reseller umgesetzt, werden kann. Für jedes Schloss den passenden Schlüssel. Hier ein kurzer Überblick über die Möglichkeiten.
Variante 1: Rundum-sorglos-Paket mit Acronis
Die einfachste und von den meisten bevorzugte Variante ist die Nutzung unserer Acronis Infrastruktur. Wir erstellen dem Reseller einen Account bei uns. Er installiert danach auf den gewünschten Systemen den Backup Agent und erstellt sowie verwaltet seine Backup-Jobs über Acronis. Damit erhält er Zugriff auf die vollständigen Möglichkeiten von Acronis. Das bedeutet komplette VM Stände aber auch Backup und Restore auf File- beziehungsweise Folder-Ebene. Um Lizenzen oder Wartung dieses Systems muss er sich nicht kümmern (siehe auch Managed Services). Wie gesagt, ein schlüsselfertige Service mit fixem Preis pro GB Storage, das benötigt wird.
Variante 2: Oft gebraucht für Applikationsserver, die Erweiterung des VM Backups
Wer sich beim Backup auf komplette VM-Stände beschränken kann, hat es noch ein bisschen einfacher. Wir machen als Disaster Recovery für uns von der ganzen Infrastruktur ein Cloud-Backup. Das beschränkt sich aus rechtlichen Gründen auf einen Tag. Dieses können wir auf Wunsch ausbauen bis auf fünf Tage. In Planung für dieses Jahr ist einen komplett ins Frontend integrierte Backup-Verwaltung. Aktuell laufen Anträge für Restore und Erweiterung eines Backup Jobs aber noch über Ticketanfragen an unseren Support. In der Preiskalkulation gibts zur Acronis-Lösung keine Unterschiede.
Variante 3: Dedicated Device, kostengünstig aber mit mehr eigenem Aufwand
Erfahrungswerte sind wichtig und schaffen das nötige Vertrauen in die Lösung. Systemintegratoren, die lieber mit ihrer bestehenden Backuplösung weiterarbeiten möchten, können dies bei uns ebenfalls. Dazu buchen Sie bei uns ein Dedicated Device (siehe auch Dedicated Hosting) mit der gewünschten Ausbaustufe und wir hängen dieses Device ins gleiche LAN wie unser virtuelles Datacenter. Verwaltung, Patching und Monitoring liegen dann natürlich weiterhin beim Reseller. Die Variante funktioniert selbstverständlich auch mit Hardware, die der Kunde selbst beschafft. Das läuft dann unter Colocation. Hier variieren die Preise je nach Ansatz.
Und wie wird kalkuliert in der Offerte?
Variante 1 ist mit Abstand die am häufigsten, verwendete Methode. Sie bringt alle Attribute eines vielerorts angestrebten Rundum-sorglos-Pakets mit allen Möglichkeiten zum fixen Preis. Natürlich kann es sein, dass es Unterschiede beim Backupvolumen zu Variante 2 gibt. Das Backupvolumen vorab genau zu berechnen ist eine Glaskugel Aufgabe. Hier spielen verschiedene Faktoren wie zum Beispiel die Komprimierung und Art der Daten eine wichtige Rolle. Als ungefährer Schlüssel bei der VM Variante mit 5 Tage/Stände rechnen wir mit ca 1.5 x Used Storage. Unser Disaster Recovery (1 Tag/Stand) benötigt ca. 0.8 x Used Storage.
Falls Ihr euch im Detail über die perfekte Backuplösung für euer Portfolio unterhalten wollt, stehen wir euch jederzeit gerne zur Verfügung.
Simon Kilchmann