Neue Lösungen und innovative Anwendungsbeispiele: Wir stellen hier kurz die wichtigsten Entwicklungen bei IoT, Kubernetes oder Cloud der letzten Monate im Tech-Bereich vor und erklären, wie die Cloud die Einführung von Tech Trends unterstützen kann.
Anlässlich des Jahresbeginns und dem endlich absehbar scheinenden Ende der COVID-19-Pandemie führten Marktforscher und IT-Beratungsunternehmen auf der ganzen Welt Studien durch und wagten Prognosen in Bezug auf die aktuellen Hoffnungsträger und Trends im Tech-Bereich. Wir fassen hier die wichtigsten Technologie-Trends für 2021 zusammen.
Tech Trends #1: Cloud – einzelne Server bis zur kompletten Firmen-Infrastruktur
In zahlreichen Befragungen nannten IT-Entscheidungsträger und Meinungsmacher die Cloud als unbestrittene Anführerin unter den Technologie-Trends. Gemäss einer Untersuchung des renommierten Marktforschungsunternehmens Gartner werden 2022 zwei Drittel aller Unternehmen weltweit auf Cloud-Daten-Hosting setzen. In den nächsten Jahren wird für Cloud-Computing weiteres Wachstum erwartet und einem leitenden Gartner-Forscher zufolge hat die Cloud auch während der COVID-19-Krise «sämtliche Versprechen gehalten».Die Anforderungen an Anwendungen und IT-Umgebung können sich – nicht nur während Ausnahmejahren wie 2020 – je nach Auftragslage oder Team-Entwicklung schnell ändern. Einer der grössten Vorteile einer Cloud-basierten Infrastruktur ist die hohe Skalierbarkeit. Während der Pandemie hat sich gezeigt, dass die Cloud nicht nur bei Hochskalierungen («Upscaling») eine wichtige Rolle spielt, sondern auch beim Herunterfahren von Rechenleistung («Downscaling»). Dies bedeutet, dass IT-Infrastruktur bei sinkender Nachfrage oder weniger Traffic einfach angepasst werden kann.
Eigene On-Premise-Server hingegen sind teuer und in den meisten KMU nicht permanent ausgelastet. Der Bezug von Cloud-Server-Dienstleistungen bei einem externen Partner wie Xelon und die monatliche Abrechnung nach effektiver Nutzung schonen das Budget. Cloud-Speicherplatz wird oftmals monatlich in Rechnung gestellt und ist daher die beste Option für Unternehmen, die keine riesigen Vorauszahlungen tätigen können oder möchten. «Unabhängig davon, in welcher Branche ihr tätig seid (Regierung, Startups, Landwirtschaft, Gesundheitswesen, Banken), plant eine Cloud-Migration, da die gesamte Welt eher früher als später in die Cloud wechselt», prophezeit die Medium-Publikation «Towards Data Science» in einer Zusammenfassung der Software-Trends 2021.
Checkliste vor dem Schritt in die Cloud
Seid ihr euch noch nicht sicher, ob Cloud-Computing sich für euer Unternehmen eignet, beantwortet bitte folgende Fragen:
- Herrscht in eurer Branche ab und zu Hochsaison, während der die Hardware Spitzen abdeckt?
- Ist die Rekrutierung von passenden IT-Fachkräften für euch mit grossem Aufwand verbunden?
- Müsst ihr (zu) viele personelle und finanzielle Ressourcen investieren, um die korrekten Konditionen für ein physisches Rechenzentrum sicherzustellen?
- Möchtet ihr gerne wachsen oder Teile eures Angebots reduzieren aber das Skalieren eurer Geschäftsanwendungen ist aufgrund zusätzlicher Serverkosten momentan keine Option?
- Gilt es vor dem Start neuer Projekte jeweils abzuklären, ob Rechenleistung, Speicherplatz und Security-Massnahmen passen?
Falls ihr eine oder mehrere dieser Fragen bejaht habt, solltet ihr Cloud-Services für Unternehmen in Betracht ziehen.
Tech Trends #2: Container-Technologien – Was hat es mit dem Kubernetes-Hype auf sich?
Laut der Entwickler-Umfrage von swiss made software gehören neben der Cloud auch Container-Technologien und vor allem Kubernetes zu den Technologie-Trends 2021. Sie belegten Rang 1 in der Kategorie «Gerne nutzen» und Rang 3 bei «Einführen». Die 2014 von einem Google-Team eingeführte Open-Source-Software Kubernetes erfreut sich bei Entwicklern aufgrund der Stabilität und Skalierbarkeit immer grösserer Beliebtheit. Auch in einer Umfrage des deutschen IT-Beratungsunternehmens Avenga wurden Kubernetes und Docker von IT-Entscheidungsträgern äusserst positiv beurteilt. Für 54 Prozent der Befragten waren Container-Technologien eine Hoffnung für die Zukunft.
Kubernetes wird auch als K8s bezeichnet und ist eine Open-Source-Software zur End-zu-End-Automatisierung von Bereitstellungs- und Skalierungsprozessen sowie einem zentralisierten Management der Container-Cluster von Linux. Die K8s-Software basiert auf der dynamischen Zuteilung von Management-Ressourcen zwischen Pods.
Kubernetes vereinfacht Skalierungen und macht sie günstiger
Inzwischen ist Kubernetes aus der Softwareentwicklung kaum mehr wegzudenken. Der Zyklus von Entwicklung, Test und Betrieb und sämtlichen möglichen Zwischenschritten wird durch die automatische Container-Orchestrierung massiv vereinfacht. Die Open-Source-Software ermöglicht es, Container einfach von einer Stufe zur anderen zu verschieben und dabei viele Arbeitsschritte zu automatisieren. Kubernetes unterstützt die End-zu-End-Optimierung von Software-Einführungen sowie Management-Prozessen und stellt Skripts für eine höhere Fehlertoleranz, horizontale Skalierung und selbstreparierende Systeme bereit. Dank der Möglichkeit, Container auf mehreren Hosts gleichzeitig zu platzieren, können Veränderungen an den Kopien vorgenommen werden, ohne dass sämtliche Arbeitsprozesse unterbrochen werden müssen.
Xelon hat Kubernetes in erster Linie aufgrund der hohen Skalierbarkeit in das Portfolio aufgenommen. Die Software reduziert die Notwendigkeit von zusätzlicher Hardware bei Skalierungen. Horizontale Skalierungen sind deutlich kosteneffizienter, als sich bei der vertikalen Methode mit Server-Lastspitzen herumzuschlagen. Dank des hohen Abstraktionsgrades ist es für die ersten Schritte mit Kubernetes in den meisten Fällen nicht notwendig, sich näher mit dem Innenleben der Software vertraut zu machen. «Dennoch handelt es sich nicht um eine pfannenfertige Lösung. Software- oder Applikationsentwickler sind bei einem Wechsel zu Kubernetes auf einen starken Partner angewiesen, der massgeschneiderte Lösungen entwickelt. Wir helfen Entwicklerteams und SaaS-Providern dabei, dem Thema die Komplexität zu nehmen sowie Einstiegshürden zu überwinden. So kann das Potenzial von Kubernetes auch von kleineren Unternehmen ohne riesiges IT-Budget komplett ausgeschöpft werden», so Xelon-CEO Michael Dudli.
Neue Tech Trends: Internet of Things (IoT) und Machine Learning
Den Studienautoren der Entwickler-Umfrage von swiss made software zufolge werden viele sogenannte «Hype-Technologien (wie IoT) werden bei Entwicklern ruhiger und distanzierter behandelt als in vielen Medien». Ein oft erwähnter Neuzugang in dieser Kategorie ist das Internet of Things (IoT), während Edge Computing weiter abgeschlagen ist und ein Grossteil der Entwickler der Blockchain gegenüber skeptisch bleibt. Klar an der Spitze steht weiterhin Machine Learning. Die beliebtesten Programmiersprachen sind Python, Golang, Kotlin und TypeScript.
Ob Internet of Things (IoT), Machine Learning oder Applikationsentwicklung: Developer sind auf eine stabile, sichere und flexible IT-Infrastruktur angewiesen. Es ist unabdingbar, dass Applikationen und IT-Umgebung stets verfügbar sind. Nur so kann dem Entwicklerteam eine funktionierende Arbeitsumgebung zur Verfügung gestellt werden. Für innovative Betriebe ist es ausserdem zentral, dass die IT-Umgebung innert kürzester Zeit ausgebaut werden kann. Gründe dafür können neue Kunden, zusätzliche Projekte oder das Anstellen neuer Teammitglieder sein. Vor allem Machine-Learning-Projekte stehen oftmals vor der Herausforderung, dass hohe Initialinvestitionen für leistungsfähige Server getätigt werden müssen – während die Leistung der IT-Infrastruktur nur selten vollumfänglich zum Einsatz kommt.
Einführung von Tech Trends mit einer Cloud Infrastruktur
Mit dem Bezug Cloud-Services kann die benötigte Rechenleistung je nach Bedarf laufend angepasst werden. Im Xelon HQ lassen sich innert Minuten neue Server konfigurieren und mehr Rechenleistung freischalten. Cloud-Speicherplatz wird meistens monatlich in Rechnung gestellt und daher müssen keine grossen Vorauszahlungen getätigt werden. Dank eines attraktiven Pay-as-you-Go-Bezahlmodells werden mit dem Xelon HQ nur tatsächlich genutzte Ressourcen bezahlt.
Xelon kümmert sich darum, dass eure Cloud-Infrastruktur stabil läuft. Zugriff auf die gemieteten Cloud-Ressourcen ist von überall auf der Welt und jederzeit möglich, die einzige Voraussetzung ist ein Internetanschluss. Dank zuverlässigem Hosting können Softwareentwickler mit den unterschiedlichsten Geräten auf alle Dateien zugreifen und neue Anwendungen unkompliziert testen. Die Cloud ist rund um die Uhr erreichbar, was flexible Arbeitszeiten ermöglicht und Ausfallzeiten minimiert. Auch für Sicherheit ist gesorgt: Neben integrierten Security-Programmen sind auch automatische Aufzeichnungen, kontinuierlicher Betrieb und Notfallplanung in unseren Cloud-Paketen enthalten. Wir übernehmen zudem die Verantwortung für Software sowie Hardware und führen regelmässiges Patching der Systeme durch, das Sicherheitsrisikos minimiert und das bestmögliche Funktionieren der Systeme sicherstellt.
Stephanie Sigrist