Höchste Sicherheitsstandards, Flexibilität und Kosteneffizienz: Eine Private Cloud bietet für KMU zahlreiche Vorteile. Eine durchdachte Migrationsstrategie, schrittweise Umsetzung und eine rigorose Überwachung sind essenziell für eine erfolgreiche Cloud-Migration, die für höhere Funktionalität und tiefere IT-Betriebskosten sorgt. Wir zeigen in einem Whitepaper auf, wie KMU innerhalb von sechs Wochen ihre IT-Infrastruktur und Anwendungen in die Private Cloud bringen können.
In zahlreichen Befragungen nannten IT-Entscheidungsträger und Meinungsmacher die Cloud als unbestrittene Anführerin unter den Technologie-Trends. In den nächsten Jahren wird für Cloud-Computing weiteres Wachstum erwartet. «Unabhängig davon, in welcher Branche ihr tätig seid (Regierung, Startups, Landwirtschaft, Gesundheitswesen, Banken), plant eine Cloud-Migration, da die gesamte Welt eher früher als später in die Cloud wechselt», prophezeit die Medium-Publikation «Towards Data Science» in einer Zusammenfassung der Software-Trends 2021.
Die rasch ansteigende Beliebtheit von Cloud-Hosting und die verstärkte Nachfrage unserer Kundinnen und Kunden nach einer Private Cloud war für uns Anlass genug, die wichtigsten Informationen rund um das Thema Private Cloud in einem Whitepaper zusammenzufassen.
Eine Private Cloud ist ein persönlicher Pool an Ressourcen für einen einzelnen Mandanten.
Diese Ressourcen werden in einer dedizierten Infrastruktur entweder vor Ort, mittels Dedicated Server oder in einem Rechenzentrum eines externen Partners ausgeführt.
Private Clouds werden auf privaten Servern gehostet und die Ressourcen sowie Netze sind von anderen Nutzern komplett abgetrennt. Somit werden geschäftskritische Workloads und Daten von anderen Usern der Cloud-Infrastruktur isoliert.
Die Benutzer der Private Cloud erhalten die absolute Kontrolle über das virtuelle Netzwerk.
Nachdem wir oben den Begriff Private Cloud definierten, schauen wir uns hier zuerst das Konzept der Public Cloud genauer an und zeigen danach auf, worin sich Private Clouds und Public Clouds massgeblich unterscheiden.
Eine Public Cloud ist eine mandantenfähige Plattform, auf der Computerressourcen auf Anfrage von einem externen Provider gemietet werden können und mit anderen Unternehmen oder Usern geteilt werden, während mit einer Private Cloud jeweils nur ein Unternehmen Zugriff auf die Computerressourcen in der Cloud hat.
Public-Cloud-Services werden immer von einem Drittanbieter zur Verfügung gestellt und eine Private Cloud kann sich im lokalen Rechenzentrum eines Unternehmens befinden oder von einem Cloud-Provider gehostet werden.
Obwohl auch mit einer Public Cloud die einzelnen User unabhängig voneinander agieren, nutzen sie alle denselben Ressourcenpool.
Die Private Cloud gewährt nur autorisierten Nutzern Zugang zu den Cloud-Diensten und die Ressourcen werden nicht von mehreren Nutzern geteilt. Mit einer Private Cloud können Computer-, Speicher- und Netzwerkkapazitäten an die individuellen Bedürfnisse einer Organisation angepasst werden und unterliegen nicht den Einschränkungen der Public Cloud.
Zu den wichtigsten Vorteilen von Private Clouds gegenüber Public Clouds gehören höherer Datenschutz, grössere Ausfallsicherheit sowie stärkere Kontrolle über die eigenen Daten oder Anwendungen.
Die hohen Sicherheitsstandards und massgeschneiderten Angebote einer privaten Cloud scheinen auf den ersten Blick oft teurer als die vorgefertigten Public-Cloud-Angebote von Hyperscalern wie Amazon oder Microsoft. Eine Untersuchung von Tech Target aus dem Jahr 2020 belegt jedoch, dass die horrenden Kosten für Private Clouds grösstenteils ein Mythos sind und über die Hälfte aller mittelständischen Unternehmen mit einer Public Cloud von einem grossen Anbieter letzten Endes kein Geld sparen.
Im nächsten Abschnitt haben wir zusammengefasst, wie KMU von einer Private Cloud profitieren können.
Die Anforderungen an die Anwendung und IT-Umgebung können sich insbesondere in wachsenden Start-Ups und KMU je nach Auftragslage oder Team-Entwicklung schnell ändern.
Einer der grössten Vorteile von Cloud-basierten Servern ist die hohe Skalierbarkeit: Wächst ein Kleinbetrieb zu einem Unternehmen mittlerer Grösse an, müssen nicht bei jedem Meilenstein neue Server und Software angeschafft werden.
Mit Cloud-Servern kann innert Minuten mehr Rechenleistung freigeschaltet werden. Ausserdem ist der Zugriff auf die gemieteten Cloud-Ressourcen von überall auf der Welt möglich, die einzige Voraussetzung ist ein Internetanschluss.
Falls ihr euch noch unsicher seid, ob Cloud-Hosting für euer Unternehmen Sinn macht, findet ihr hier unsere Entscheidungshilfe für den Schritt in die Cloud.
Bei einer Cloud-Migration handelt es sich um den Transfer von Daten und Apps in eine Cloud-Infrastruktur.
Die Migration von Workload und Applikationen in die Cloud ist ein aufwendiger Prozess, der sorgfältiger Vorbereitung und präziser Implementierung bedarf.
Das renommierte Marktforschungsunternehmen Gartner beschreibt die fünf Phasen des Umlagerungsprozesses wie folgt:
Der grösste Knackpunkt bei Cloud-Migrationen ist der Datentransfer: Unabhängig davon, ob die Übermittlung via Internet stattfindet oder ob die Daten mit einem Gerät physisch zum Speicherplatz gebracht werden, sind Datentransfers nicht zu unterschätzen und benötigen erfahrungsgemäss vielfach mehr Zeit als gedacht.
Das Design und die Architektur eurer Daten passt möglicherweise nicht zum Datenmodell der Cloud, sodass vor dem Migrationsprozess Anpassungen vorgenommen werden müssen. Xelon kann ein vereinfachtes Migrationsverfahren bieten.