Diese Internetgeschwindigkeit braucht die Cloud wirklich

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Illustration Internetgeschwindigkeit

Author: Simon Kilchmann

Category: Cloud / IT-Infrastruktur

Dezember 10, 2020

Simon Kilchmann, Head of Business Development bei Xelon, erklärt in einem Artikel auf IT-Markt, welche Internetgeschwindigkeit für Cloud Hosting benötigt wird. Hier findet ihr den vollständigen Beitrag:

Bereits ab 25 Mbit in die Cloud: Dank der richtigen Lastenverteilung auf mehrere Computerressourcen benötigt man für Cloud Computing weniger hohe Internetgeschwindigkeit als gedacht. Somit lohnt sich Cloud Hosting auch für kleine Unternehmen!

Statt mit eigenen Bare-Metal-Servern Leistung auf Vorrat zu hamstern, eine hohe Einmalinvestition zu leisten, die Hardware alle fünf bis sieben Jahre zu erneuern und nur wenig Spielraum für Erweiterungen zu haben, beziehen immer mehr Schweizer IT-Dienstleister passgenaue Cloud Services. Hierfür arbeiten sie mit einem IT-Infrastruktur-Provider zusammen, der hochverfügbare, stabile und skalierbare Cloud Services für die Betreuung der IT-Umgebung von Unternehmen aller Grössen zur Verfügung stellt. Nach der Migration in die Cloud kann die IT-Infrastruktur der Endkunden per Mausklick angepasst oder erweitert werden und dank Pay-as-you-go-Bezahlmodell müssen nur tatsächlich genutzte Ressourcen bezahlt werden.

Einige Unternehmen zögern jedoch, den Schritt in die Cloud zu machen, da sie befürchten, ihre Internetleistung und Bandbreite reiche dafür nicht aus. Cloud Computing arbeitet über eine Breitbandverbindung. Die Geschwindigkeit der zugrunde liegenden Internetverbindung, die Verarbeitungsgeschwindigkeit des Computers und der verwendeten Software oder Betriebssysteme beeinflussen die Leistung von Cloud Diensten. Was ist dran am sich hartnäckig haltenden Mythos, dass Cloud Computing und Cloud Hosting nur mit hoher Internetgeschwindigkeit funktionieren und sich deshalb vor allem für Grossunternehmen mit redundanten Netzwerken und Privatkonnektivität eignen?

Mehr Geschwindigkeit dank separater ­Netzanbindung

Im Falle von Unternehmen mit fünf Workstations ist für die Nutzung von Cloud Services eine Internetleistung von mindestens 25 Megabit (Mbit) empfohlen, bei Unternehmen mit zehn Workstations sind es 50 Mbit und für 20 oder mehr Workstations lohnen sich 100 Mbit. Zum Vergleich: Um auf Netflix einen Film in Ultra-HD-Qualität schauen zu können, sind ebenfalls 25 Mbit pro Sekunde erforderlich und selbst Privathaushalte verfügen oftmals über genügend Internetleistung dafür. Eine Lösung für erhöhte Internetgeschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Stabilität können eigene Netzanbindungen zu Cloud Diensten sein, die vom öffentlichen Internet getrennt sind. Cloud-Service-Provider können Unternehmen dabei helfen, die korrekten Bedingungen für eine Cloud Migration sicherzustellen.

Der von Anwendungen in der Cloud erzeugte Datenverkehr muss in Echtzeit überwacht und nach Priorität geordnet werden, damit die mit der Cloud einhergehende Skalierbarkeit und die vorhandene Internetleistung bestmöglich ausgeschöpft werden können. Cloud-Service-Provider unterstützen ihre Kunden mit Load-Balancing, der Verteilung von Arbeitslasten auf mehrere Computerressourcen. Der Lastausgleich erlaubt die zielgenaue Steuerung und Regulierung von Ressourcen und maximiert deren Verfügbarkeit. Mittels Load-Balancing sorgt der Cloud-Provider dafür, dass Workload-Anforderungen effizient verwaltet sowie gesteuert werden können. Dank Cloud Load Balancing kann schnell auf unerwartet auftretende Traffic-Spitzen im Arbeitsnetzwerk reagiert werden. Der Wechsel in die Cloud bietet sich also nicht nur für Grossbetriebe mit entsprechendem IT-Budget an. Mit dem richtigen Service-Provider können auch KMUs ihre Infrastruktur bedenkenlos in die Cloud migrieren.

Der Wechsel eures Unternehmens in die Cloud ist ein Thema? Unsere Spezialisten stehen dir für kostenlose Beratung zur Verfügung.

Wenn du weiterführende Informationen suchst, könnte dir unsere Produktseite zu den Windows und Linux Server weiterhelfen. Falls nicht kannst, uns auch einfach via Startseite anschreiben.

Dieser Beitrag von Xelon erschien am 02.12.2020 auf IT-Markt.

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Simon Kilchmann

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