Hier erfahrt ihr, was die Schweizer ICT-Branche von der Finanztechnologie – in der immer mehr Traditionsunternehmen mit innovativen Start-ups zusammenarbeiten – lernen könnte.
Wie die Banking- und Versicherungsbranche gezeigt haben, führen neue Anforderungen, Bedürfnisse und Technologien auch zu einer veränderten Arbeitsweise. Viele internationale Grossbanken und Versicherungen haben sich aktiv darum bemüht, agiler zu werden und dadurch schneller auf Veränderungen reagieren zu können. Das Resultat sind zum einen Kollaborationen mit innovativen Fintech- und Insurtech-Startups und zum anderen die Bildung interner Innovationsteams. Beide Ansätze haben zur Entwicklung neuer Services für die Banken- und Versicherungskunden von heute und morgen geführt.
Bekannte Beispiele für Kollaborationen zwischen Traditionsunternehmen und innovativen Start-ups sind unter anderem Raiffeisen und Julius Baer, die Start-up-Programme mitsponsern und aktiv mit den Jungunternehmen aus dem In- und Ausland zusammenarbeiten. Die internationale Grossbank Standard Chartered hat ein komplettes Fintech-Ökosystem erschaffen, von dem sowohl die Bank als auch Start-ups aus aller Welt profitieren. Standard Chartered kann Aufgaben auslagern und die Start-ups haben einen starken Partner, um neue Lösungen in der Praxis zu testen. FinTech-Kollaborationen helfen Traditionsunternehmen dabei, auch mittelfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Auch Schweizer IT-Dienstleister würden von der Zusammenarbeit mit starken Partnern profitieren
Aufgrund des anhaltenden Fachkräftemangels in der Schweizer ICT-Branche und der zunehmenden Komplexität von Technologien und Applikationen dürfte es in den nächsten Jahren nicht realistisch sein, dass IT-Dienstleister genügend Ressourcen haben, um sowohl das Tagesgeschäft zu bewältigen als auch mehr Fokus auf Innovation zu legen. «Wir wissen alle, dass Recruiting in der ICT-Branche momentan extrem schwierig ist. Schafft man es als IT-Unternehmen nicht, die richtigen Leute zu holen, macht es Sinn, Aufgaben wie die Betreuung der IT-Infrastruktur auszulagern», so Xelon-CEO Michael Dudli.
Bei der Zusammenarbeit mit einem IaaS-Provider stellt ein externer Partner eine hochverfügbare, stabile, sichere und skalierbare IT-Infrastruktur zur Verfügung. IT-Dienstleister können so ihr Angebot schnell und unkompliziert erweitern, ohne grosse Investitionen tätigen zu müssen. IT-Service-Provider, die ihre Infrastruktur in guten Händen wissen, können sich vermehrt auf ihr Kerngeschäft konzentrieren: die Kundenbetreuung sowie die Akquise von Neukundinnen und -kunden.
Beispiel aus der Praxis: Ruhoff-Informatik lagert die Betreuung von Kundeninfrastrukturen aus
Ein IT-Dienstleistungsunternehmen, das im Infrastrukturbereich mit einem externen Cloud-Plattform-Provider zusammenarbeitet, ist Ruhoff-Informatik mit Sitz in Härkingen (SO). Seit 2001 bietet Ruhoff-Informatik ICT-Lösungen vom Arbeitsplatz bis zum virtuellen Datacenter in der Cloud an. Mit dem Team in Härkingen betreut Ruhoff-Informatik über 1000 Kundensysteme in der ganzen Schweiz. «Wir beschlossen, Kundeninfrastrukturen in die Cloud-Orchestrierungs-Plattform Xelon HQ zu migrieren», sagt Jean-Pierre Ruhoff, Geschäftsführer der Ruhoff-Informatik GmbH.
Was hat sich für Ruhoff-Informatik verändert, seit Xelon sich um IT-Infrastrukturen der Ruhoff-Kundinnen und -kunden kümmert? «Das Umsetzen von Infrastruktur-Projekten wurde noch einfacher. Die Kollaboration mit Xelon läuft so gut, dass mir spontan nicht einmal in den Sinn kommt, was an unserer Partnerschaft 'spannend' sein könnte», so Jean-Pierre Ruhoff. Der Geschäftsführer von Ruhoff-Informatik schätzt, dass Prozesse klar definiert sind und sein Unternehmen einen direkten Draht zum Tech-Team von Xelon hat. «Wir sind alle Techniker und sprechen die gleiche Sprache. Dadurch konnten wir die Migrationen gut vorbereiten und die Projekte liefen äusserst entspannt ab.»
Xelons Mission ist es, das Management von IT-Infrastruktur zu vereinfachen und IT-Operations-Teams zu mehr Speed und Effizienz zu verhelfen. «Unsere Stärke ist es, Kundinnen und Kunden an der Front zu betreuen und ihre IT-Fragen zu beantworten. Da wir die IT-Infrastrukturen bei Xelon in guten Händen wissen, können wir uns wieder vermehrt auf unser Kerngeschäft – die System-, Prozess- und Kundenbetreuung sowie auf die Beratung – fokussieren», so Jean-Pierre Ruhoff. In den kommenden Monaten werden weitere Kundeninfrastrukturen in das Xelon HQ migriert. «Danach schauen wir, wie die Reise weitergeht. Ich kann mir gut vorstellen, in Zukunft enger mit Xelon zusammenzuarbeiten», schliesst Jean-Pierre Ruhoff.
Hier könnt ihr eine kostenlose Demo der Schweizer Cloud-Orchestrierungs-Plattform Xelon HQ buchen.
Stephanie Sigrist