Falls ihr ein KMU führt, wisst ihr vermutlich bereits, dass Geschäftsleitungen im 21. Jahrhundert unter anderem die richtigen Entscheidungen in Bezug auf die IT-Infrastruktur treffen müssen und das Potenzial der verfügbaren ICT-Tools maximal ausschöpfen sollten. Falls eure Unternehmung weniger als 500 Mitarbeitende hat, ist es vielfach Geld- und Zeitverschwendung, kostbare Ressourcen in eine eigene IT-Infrastruktur zu stecken, anstatt sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: euer Kerngeschäft.
Dafür benötigt ihr eine stabile und zuverlässige IT-Umgebung, die auf dem neuesten Stand ist. Ausserdem muss ein kompetenter IT-Partner sicherstellen, dass das System reibungslos funktioniert und kompatibel ist mit neuen Tools, die beinahe im Monatsrhythmus veröffentlicht werden.
Eigene Server und Software vor Ort zu betreiben, ist in den meisten Fällen nicht mehr zeitgemäss. Viele Unternehmen setzen stattdessen auf Cloud-Dienstleistungen oder Dedicated-Server-Hosting, sprich durch Hosting-Firmen bereitgestellte Speicherrepositorien.
Bei einer Cloud-Migration handelt es sich um den Transfer von Daten und Apps in eine Cloud-Infrastruktur. Dies wird immer beliebter: Laut einem Blogbeitrag von LogicMonitor sollen bis Ende Jahr 83 Prozent des Workloads aller Unternehmen in die Cloud transferiert werden.
Unternehmen sollten sich bewusst sein, dass die Wahl eines Cloud-Migrationsmodells massgeblich durch die vorhandenen Datenarten beeinflusst wird. Unabhängig davon bedeutet Migration aber nicht, dass sämtliche Computing-Assets euer Unternehmen verlassen. Normalerweise behalten Firmen einige Applikationen und Anwendungen vor Ort.
Wieso lagern Unternehmen ihre Computing-Operationen in die Cloud aus? Der häufigste Grund ist sogenannte Legacy-Infrastruktur. Damit wird überholte Hardware und Software bezeichnet, die von einem Unternehmen nach wie vor genutzt wird. Diese veraltete Infrastruktur bremst nicht nur den ganzen IT-Betrieb, sondern erhöht auch das Risiko für Security-Probleme, da die Hersteller die Produkte unter Umständen nicht mehr unterstützen oder keine Security-Patches mehr herausgeben.
Eine Vielzahl von Migrationstools kann dabei helfen, die oben genannten Stolpersteine zu umgehen.
Die Migration von Workload und Applikationen in die Cloud ist ein aufwendiger Prozess, der sorgfältiger Vorbereitung und präziser Implementierung bedarf. Hier bieten wir euch eine Migrationsanleitung mit den wichtigsten Meilensteinen.
Eine Cloud-Migrationsstrategie sollte das Ziel, den zeitlichen Ablauf und vorhersehbare Hindernisse beinhalten. Legt fest, welche Daten in die Cloud transferiert werden sollen und welche Art von Cloud verwendet wird. Kümmert euch um Daten-Backups und berechnet die Migrationskosten sowie künftige Betriebskosten. Weiter sollte im Cloud-Migrationsprojektplan stehen, welche Migrations-Tools und -Leistungen in Anspruch genommen werden. Teilt allen beteiligten Personen Aufgaben und Verantwortlichkeiten zu und definiert, in welcher Reihenfolge die Daten oder Applikationen migriert werden.
Die meisten Unternehmen setzen bei der Wahl eines IT-Infrastruktur-Providers auf einen grossen Namen. Hyperscaler können allerdings in den meisten Fällen nicht alle Kundenbedürfnisse abdecken, insbesondere Echtzeit-Support durch einen persönlichen Ansprechpartner, Cloud-Migrationsdienstleistungen, Überwachung, Backups, Notfallplanung und der kontinuierliche Betrieb von Operationen werden vielfach nicht angeboten. Falls euer IT-Team nicht über die notwendige Erfahrung verfügt, solltet ihr besser einen kleineren Cloud-Anbieter wählen. Mit Xelon erhaltet ihr persönlichen Support und massgeschneiderte Angebote von einem Schweizer Unternehmen.
Gartner beschreibt die fünf Phasen des Umlagerungsprozesses wie folgt:
Beim Durchlaufen dieser Phasen ist eine schrittweise Migration empfehlenswert. Beginnt mit simplen Apps und migriert Applikationen mit hoher Priorität erst am Schluss. In der Übergangsphase kann es sich lohnen, Operationen während einer bestimmten Zeit parallel laufen zu lassen, bevor vollständig auf die Cloud-basierte Software umgestellt wird.
Ein notwendiger Schritt nach der Migration beinhaltet ausgiebige Tests des neuen Systems. Es muss sichergestellt werden, dass die Migration und die darauffolgende Integration korrekt abliefen, sodass alle Geräte funktionieren wie geplant und die Zugangsauthentifizierung die Datensicherheitsstandards erfüllt.
Cloud-Migrationen sind komplex, lösen jedoch viele Probleme moderner Unternehmen. Indem ihr die richtige Cloud auswählt, könnt ihr euer Unternehmen vor Cybersicherheitsrisiken und versteckten Kosten schützen.
Eine durchdachte Migrationsstrategie, schrittweise Umsetzung und eine rigorose Überwachung sind essenziell für eine erfolgreiche Cloud-Migration, die letzten Endes für höhere Funktionalität und tiefere IT-Betriebskosten sorgt.
Alle bekannten IT-Service-Provider in der Schweiz bieten Cloud-Dienstleistungen an, die wir persönlich getestet haben. Wir teilen unsere Erfahrung gerne und beraten euch bezüglich einer massgeschneiderten Cloud-Strategie für euer Unternehmen!