Im letzten Blog haben wir uns die Begriffe RAM, Cluster und Firewall genauer angeschaut. Heute habe ich wieder 5 Neue die ich euch erkläre: CPU, SaaS, NAT, Cache und Cookie. Los geht’s!
Beim Cookie handelt es sich nicht um ein Lebensmittel, sondern um kleine Textdateien, in denen der Webbrowser Informationen zu besuchten Internetseiten ablegt. Dies können Informationen zum Seitenbesuch wie Dauer, Identität, Benutzereingaben oder ähnliches sein. Sie haben eine Kapazität von 4KB und dienen also als Zwischenspeicher. Es ist noch wichtig zu erwähnen, dass es 2 verschiedene Arten von Cookies gibt. Nämlich Session und Persistent Cookies. Session Cookies überstehen nur aktuelle Sessionen und persistente Cookies bleiben auch nach dem Schliessen der Seite über einen längeren Zeitraum auf der Festplatte des Benutzers bestehen.
CPU steht für “Central Processing Unit” und bedeutet übersetzt so viel wie zentrale Prozessoreinheit. CPU ist wie das menschliche Hirn, alle Befehle und Berechnungen werden vom Prozessor verarbeitet. Wenn du zum Beispiel ein Video exportierst (Renderst), wird dieser Vorgang von der CPU verarbeitet. Um diese Aufgaben auszuführen, kommuniziert die CPU ständig mit RAM. Falls du nicht weisst was RAM bedeutet, kommst du hier zu meinem letzten Blog.
NAT, (Network Address Translation) ist ein Verfahren, dass in IP-Routern eingesetzt wird, um die lokalen Netzwerke mit dem Internet zu verbinden. Weil Internet-Zugänge in der Regel nur über eine einzige öffentliche IP-Adresse verfügen, müssen sich alle anderen Hosts im lokalen Netzwerk mit privaten IP-Adressen begnügen. Private IP-Adressen dürfen mehrfach an verschiedenen Standorten verwendet werden. Hosts mit einer privaten IP-Adresse können somit nicht direkt mit Hosts ausserhalb des lokalen Netzwerks kommunizieren. Um dies zu ermöglichen, wird ein Router benötigt.
Bei Cache-Speicher handelt es sich um einen schnellen Zwischenspeicher, auf welche die CPU eines Computers schneller zugreifen kann, als auf den regulären Arbeitsspeicher (RAM). Wenn der Prozessor Daten verarbeitet, dann schaut dieser zuerst in den Cache-Speicher. Es gibt mehrere Arten von Puffer-Speicher. Der Browser Cache ist zum Beispiel da, dass beim Aufrufen einer neuen Seite, zum Beispiel die Bilder, nicht immer erneut heruntergeladen werden müssen. Dies reduziert die Reaktionszeit bei einem erneuten Ladevorgang deutlich. Die Problematik besteht jedoch darin, dass der Browser neue Inhalte bzw. Änderungen nicht sofort erkennt. Stattdessen wird eine ältere Version einer Webseite aus dem Cache geladen. Das heisst, wenn du Verbesserungen an deiner Seite ausführst, kann es sein, dass die Änderungen nicht angezeigt werden. Der Cache kann aber auch in den Einstellungen des jeweiligen Browsers geleert werden.
SaaS ist die Abkürzung für den Begriff Software as a Service. Es zählt neben IaaS und PaaS zu den Cloudlösungen. Vom Service-Ansatz her bedeutet SaaS so viel wie Software als Dienstleistung bzw. Software im Abo. Bei Software on demand entfallen hohe Anschaffungskosten und weitere Dienstleistungen, da alles im Software-Paket inbegriffen ist. Wartungsarbeiten, Updates und Backups werden vom SaaS-Anbieter übernommen. Bei SaaS liegen die Kunden- oder Mitarbeiterdaten des Nutzers nicht mehr auf eigenen Rechnern, sondern beim SaaS-Anbieter.
Alles klar oder hast du gerade einen IT-Begriff welchen du einfach nicht verstehst? Dann sende uns einfach eine Mail an contact@xelon.ch und wir erklären dir den Begriff im nächsten Blog ausführlich.