Auf Wolke 7: Das bringt Cloud-Computing eurem KMU

Um ein KMU florieren zu lassen, müssen Geschäftsführer im 21. Jahrhundert nicht mehr nur Managementaufgaben übernehmen und auf hart umkämpften Märkten bestehen, sondern auch ein engagiertes Team aufbauen. Ausserdem müssen sie die Teamleistung von Jahr zu Jahr steigern und dafür sorgen, dass das Unternehmen stets auf dem neuesten Stand ist in Bezug auf technologische Innovationen.

Es übersteigt oftmals das Budget von KMU, ein eigenes IT-Departement aufzubauen, um den Überblick über zum Unternehmen passende Softwarelösungen zu behalten und danach beträchtliche Summen für Updates auszugeben. Eine sinnvolle Option ist Cloud-Computing für KMU.

Gründe für eine Cloud-Migration

In der Vergangenheit hatten die meisten Betriebe ihre Computer und Server mit allen notwendigen Softwarelösungen vor Ort. Heutzutage können Firmen aus einem grossen Angebot an Cloud-Computing-Lösungen für Unternehmen aller Grösse auswählen. Gemäss einer Untersuchung von Gartner werden 2022 zwei Drittel aller Unternehmen (inklusive KMU) auf Cloud-Hosting setzen – das ist zweimal mehr als noch 2018. Falls ihr euch nicht sicher seid, ob Cloud-Computing sich für euer Unternehmen eignet, beantwortet folgende Fragen:

• Herrscht in eurer Branche ab und zu Hochsaison? Wird das Potenzial der Hardware ausserhalb dieser Spitzenzeiten nicht ausgeschöpft?
• Ist euer IT-Team vor allem in bestimmten Situationen gefordert und ansonsten zu wenig ausgelastet?
• Bereitet es euch Kopfschmerzen, die korrekten Konditionen für euer Rechenzentrum sicherzustellen?
• Ist das Skalieren euer Geschäftsanwendungen momentan keine Option, da die zusätzlichen Serverkosten für ein KMU zu hoch wären?

Falls ihr eine oder mehrere dieser Fragen bejaht habt, solltet ihr Cloud-Services in Betracht ziehen. Wenn ihr mit einem Cloud-Service-Provider zusammenarbeitet, werden die Ausgaben für eure IT-Infrastruktur sinken, die Wartung fällt weg  und Spezialisten kümmern sich um alle operativen Fragen.

Arten von Cloud-Infrastrukturen

Cloud-Infrastruktur-Provider bieten üblicherweise zwei Dienstleistungen an:

On-Premise-Cloud-Infrastruktur beschreibt mit einer Cloud verbundene Hardware, die sich beim Kunden befindet. Meistens werden Daten, auf die häufig zugegriffen wird, auf diese Weise gespeichert und der Grossteil der Services und Anwendung wird in die Cloud ausgelagert.

Es ist jedoch häufiger der Fall, dass Cloud-Service-Unternehmen über Hardware-Einrichtungen verfügen, in denen sämtliche Softwarelösungen der Kunden gehostet werden. Es gibt öffentliche und private IT-Infrastrukturen. Öffentliche Infrastrukturen werden von allen Kunden des Anbieters genutzt, während private Infrastrukturen mit einer Firewall abgeschirmt sind, sodass nur eine Organisation sie nutzen kann. Die Mischform von öffentlicher und privater Infrastruktur wird Hybrid-Cloud genannt. Dieses Modell vereint die Vorteile der zwei genannten Cloud-Infrastruktur-Optionen: die Skalierbarkeit der öffentlichen Cloud mit der Security der privaten Cloud.

Vorbehalte gegenüber Cloud-Migrationen

Einige Organisationen zögern noch vor Auslagerungen in die Cloud und äussern Bedenken bezüglich Cloud-Computing:

• Sorge um Kontrollverlust über Daten, da diese eure Räumlichkeiten verlassen und anderswo gespeichert werden
• Angst vor Cyber-Attacken und Hackerangriffen
• möglicherweise hohe Ausgaben für Cloud-Hosting

Während die ersten beiden Punkte zwar verständlich sind (aber nicht zutreffen), ist der letzte Vorbehalt ein purer Mythos. Ganz im Gegenteil sind die Ausgaben für IT-Mitarbeiter und Software-Unterhalt deutlich höher als das Mieten von Cloud-Einrichtungen. So können Hosting-Kosten um bis zu 90 Prozent sinken. Ein anderer Mythos ist, dass private Clouds deutlich teurer sind als öffentliche Cloud-Infrastruktur-Services. Mit dem Bezug von Services des virtuellen Datencenters von Xelon bezahlt ihr monatlich einen fairen Preis ohne versteckte Kosten.

Löst euch von euren Vorbehalten und lasst euch von den Vorteilen von Cloud-Computing überzeugen.

Vorteile von Cloud-Lösungen

Viele Unternehmen sind in erster Linie darauf erpicht, mit Cloud-Migrationen Ressourcen zu sparen. Nachfolgend wird aufgezeigt, wie kleine Betriebe mit Cloud-Computing Geld sparen können:

Monatliche Abrechnung: Cloud-Speicherplatz wird oftmals monatlich in Rechnung gestellt und ist daher die beste Option für Start-Ups und wachsende Betriebe, die keine riesigen Vorauszahlungen tätigen können oder möchten.

Abrechnung nach effektiver Nutzung: Eigene Server sind teuer und in den meisten KMU nicht permanent ausgelastet. Der Bezug von Cloud-Server-Dienstleistungen bei einem externen Partner und die monatliche Abrechnung nach effektiver Benutzung ermöglichen Flexibilität und schonen das Budget.

Senken der Lohnkosten: Indem ihr mit einem Cloud-Server-Provider zusammenarbeitet, müsst ihr euch nicht mehr mit der schwierigen Rekrutierung von neuen IT-Talenten abmühen. Dies spart Lohnkosten und Zeit. Der externe Partner kümmert sich nun darum, die Software zu unterhalten und zu warten, Backups durchzuführen und die Einrichtungen in Schuss zu halten.

Skalierbarkeit: Wenn euer Kleinbetrieb zu einem Unternehmen mittlerer Grösse anwächst, müsst ihr nicht bei jedem Meilenstein neue Server und Software anschaffen. Dank Cloud-Einrichtungen erhaltet ihr innert Minuten Zugriff zu mehr Rechenleistung.

Lizenzen: Da sämtliche Updates eurer Anwendungen in der Cloud durch den Provider durchgeführt werden, spart ihr Zeit und könnet stets die neuesten lizensierten Versionen der Apps nutzen.

Disaster-Recovery: Bei IT-Katastrophen verliert ihr keine wertvollen Daten, da diese extern gespeichert sind. Dadurch erleidet Ihr Geschäft keine Systemausfälle.

Mehr Platz: Mit diesem Punkt ist nicht nur der physische Platz in euren Räumlichkeiten gemeint, sondern auch der Speicherplatz auf den Rechnern. Euer Computer-Netzwerk ist nicht mit Daten vollgestopft, da nur noch die wichtigsten Informationen vor Ort abgelegt sind. Dadurch arbeiten eure Computer schneller.

Freiheit für eure Mitarbeitenden: Der Zugriff auf die gemieteten Einrichtungen ist von überall auf der Welt möglich, die einzige Voraussetzung ist ein Internetanschluss. Dies führt zu mehr Flexibilität für eure Mitarbeitenden und kann dabei helfen, die richtige Work-Life-Balance zu finden.

Auslagerung von Security-Verantwortung: Der Provider kümmert sich um mögliche Security-Probleme und trifft präventive Massnahmen. Auslagerung von Security-Verantwortung.

Zu guter Letzt solltet ihr sicherstellen, dass euer Provider ein zuverlässiger und renommierter Partner ist, der eure Daten vor Cyber-Attacken schützt, eure Geschäftsinteressen zu jedem Zeitpunkt wahrt und einen fairen Preis bietet. Wählt einen lokalen Cloud-Service-Anbieter, der euch im Falle von Problemen den Rücken freihält und immer ein offenes Ohr für eure Anliegen hat.

Schlussfolgerung 

Cloud-Computing ist die ideale Lösung für kostenbewusste KMU, die gleichzeitig die IT-Ausgaben reduzieren und die Effizienz steigern möchten. Mit Cloud-Computing können KMU qualitative hochstehende Services zu einem vernünftigen Preis beziehen.